ANDINOSAURIA

"als trügen wir etwas in uns, dass einer anderen welt entsprungen ist"

Dienstag, August 30, 2005

Kretschmer caricaturiza el aula


































Studieren heute
In unserer Studentenzeitung unipress gefunden: eine Karikatur von Martin Kretschmer zum Thema Studieren heute.

The World Out There - Berichtenswertes

Kretschmer Comandante de Submarinos































This is a post wartime signature clip of the famed U-Boat submarine ace Otto Kretschmer. He was Germany's top scoring submarine commander with a total of 44 Allied ships sunk 266,629 tons. It is ball pen signed autograph, with an English greeting sentiment, his signature below. Here is a close-up of the signature.

Kretschmer Wappen

































Es liegt im Blut der Familie Kretschmer und das nun schon in der 3. Generation. Bis zum Oberkellner hochgearbeitet, schon eine Gaststätte in Breslau betrieben, kamen Georg Kretschmer und seine Frau Charlotte nach Hameln und gründeten am 24 Mai 1952 das Familienunternehmen „Zum Schultheiss“. Das gerade zu diesem Zeitpunkt fertiggestellte Haus unter den Kastanien bot dazu die ideale Lage. Gelegen nahe einem Walderholungsgebiet für herrliche Spaziergänge, gegenüber der Linsingen-Kaserne und nur 5 Gehminuten zur Innenstadt entfernt entstand ein gemütliches Lokal mit einem grünen Biergarten.

Kretschmer cirujano de la imagen






























Photo Insider (PI): I would really like to know where your inspiration comes from. Do you pull material from your dreams or from someplace in your head? Some of your work is kind of freaky.

Hugh Kretschmer (HK): (Laughs) You might notice that there are all these severed pieces of people in my images. The idea was based on my wife's gloves that she left on the table back in the winter, these black gloves. She put them down in such a way that they looked like they had personality, that they had living hands in them. It felt like they were alive.

Schmidl fabrica Seitenfloeten



















Hausa Schmidl in seiner Werkstatt.
Hier mit einer Pfeife nach chinesischem Vorbild, mit dem Mundloch in der Mitte.
Hersteller von Seitelpfeifen/Schwegeln
Helmuth Schmidl setzt die großartige Arbeit seines Vaters Hausa Schmidl fort.
Töbring 32, A-9521 Treffen bei Villach

Schmidl instala Chalet en los Alpes










Ferienhaus Schmidl, Hof 51, A-9844 Heiligenblut, am Großglockner Nationalpark Hohe Tauern
Tel 0043(0)4824/2010, Fax 0043(0)4824/20101, Mobil 0043(0)676/5494651, e-mail:office@ferienhaus-schmidl.at

Schmidl expone Arte Sonoro en Jardines
































"Klangallee" entstand als Auftragsarbeit eigens für die Landesgartenschau in Fulda und war dort zum ersten mal zu hören. In 16 Bäumen der Allee sind Lautsprecher installiert. Der Zuhörer durchschreitet die Musik und bewegt sich im Klangbild. Vorauseilende Rhythmen oder entgegenkommende Melodien lockern die strenge Geometrie der Allee auf.

Da die Musik über 16 getrennte Kanäle übertragen wird, ergaben sich mehrere Möglichkeiten, Klangbilder ineinander zu verschachteln. Von quadrophonen Strukturen bis hin zu Wandereffekten. Doch nicht nur die Musik, auch der Besucher ist ja in Bewegung und kann so verfolgen, wie sich je nach Standort auch das musikalische Mischungsverhältnis ändert.

"Welt Musik" nennt Schmidl seine Mischung aus Pop, Jazz, Klassik, Meditationsmusik und den Einflüssen anderer Kulturen, die er durch seine Zusammenarbeit mit indischen und marokkanischen Musikern kennen- und schätzen lernte. Neben elektronisch erzeugten Klängen integrierte Schmidl auch eine Vielzahl von Naturaufnahmen und Tierstimmen, um den globalen Charakter zu unterstreichen. So gelingt in seiner Musik das, wovon man in der Realität oft nur träumen kann, nämlich daß verschiedene Kulturen sich befruchten und ergänzen.

Schmidl en la Conquista de America

































"...La línea cedió a los triángulos. La línea del horizonte del Río de la Plata se convirtió en las triangulares siluetas de las velas de los navíos españoles. Era 1536. Y llegaban catorce barcos tripulados por 2500 españoles, y 150 alemanes, holandeses y sajones. (...)

"...Ulrico Schmidl era un miembro del contingente alemán de la expedición (retrato abajo derecha). Su destino sería esculpir un relato de viajero: La Admirable navegación realizada por el Nuevo Mundo entre Brasil y el Río de la Plata entre los años 1534 al 1554. La primera crónica del pasado de la ciudad de Buenos Aires y de los hechos en torno a la colonización española. Páginas donde ingresarían a la memoria histórica los indios y la tierra, el aire y el agua que le salieron al encuentro a los invasores procedentes de la península ibérica. En la narración de Schmidl laten los eventos más memorables de la conquista de los suelos próximos al flujo de los ríos de la Plata y del Paraná: los días del hambre en el incipiente puerto de Buenos Aires; la quema del pequeño caserío por los querandíes; las inestables relaciones con los timbús, carios y jerús; el combate con los mayaguenos; la muerte del conquistador Ayolas..."

"...Tras un vasto derrotero, Schmidl regresó al Viejo Continente. Entonces, entregó sus recuerdos a la imprenta, esa máquina todavía asombrosa..."

Montag, August 29, 2005

Helle Schule, dunkle Erinnerungen

























An einem Ort des Schreckens soll der Alltag wieder Einzug halten: Die Schüler des Gutenberg-Gymnasiums in Erfurt sind jetzt in das sanierte Schulgebäude zurückgekehrt. Vor dreieinhalb Jahren hatte hier Robert Steinhäuser in nur zehn Minuten 17 Menschen erschossen.

Hamburg - Die neuen Räume sind hell, freundlich, lichtdurchflutet. Der Schulhof wurde begrünt, viel Glas beim Bau verwendet. Zumindest von außen erinnert nichts mehr an den Amoklauf vom April 2002. Doch so wenig die Fassade auch von der Vergangenheit der Schule preisgibt, vergessen ist die Tat des früheren Schülers nicht.

Einige Lehrer weigerten sich, wieder am Ort des Geschehens zu unterrichten - zwölf ihrer Kollegen waren bei dem Amoklauf getötet worden.

"Die Wunden sind nicht verheilt"

Die heutige Einweihung der Schule wurde zuvor mehrmals verschoben: Die Sanierung gestaltete sich schwieriger als erwartet. Man wollte unbedingt vermeiden, die Kinder und Lehrer auf eine Baustelle zurückkehren zu lassen. Die Schüsse des Amokläufers waren von vielen Schülern irrtümlich für Baulärm gehalten worden.

SPIEGEL ONLINE - 29. August 2005, 19:11
URL: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,372074,00.html

Montag, August 15, 2005

Federmann: Aventurero en Kolombia

Nikolaus Federmann (* 1506 in Ulm, † Februar 1542 in Valladolid) war Handelsagent der Welser und Entdecker.

Als Agent der Augsburger Welser brachte der Ulmer Bürgersohn 1529/30 Siedler und Bergleute von Sevilla nach Coro in Venezuela. Vom Statthalter Ambrosius Dalfinger zum Stellvertreter ernannt, unternahm er im September 1530 ohne Erlaubnis einen Entdeckungszug ins nördliche Stromgebiet des Orinoco auf der Suche nach dem "Südmeer" (Pazifik). Sein Ziel, einen neuen Handelsweg nach Asien zu erschließen, erreichte er nicht. Wohl aber rückte ihn sein später als Indianische Historia erschienene Reisebericht in ein so gutes Licht, dass er als Generalkapitän eingesetzt wurde und 1534/35 mit dem neuen Statthalter Georg Hohermuth von Speyer erneut nach Venezuela ging.

1536 unternahm er, inzwischen zum Statthalter ernannt, eine zweite Expedition auf der Suche nach dem sagenhaften El Dorado. Er zog zunächst am Ostrand der Kordillere entlang, erzwang - dem Salzhandelsweg folgend - den Übergang über die eisigen Anden und stieß auf die Spuren der Hochkultur der Chibcha, deren Reich indessen bereits von Jimenez de Quesada zum größten Teil erobert und besetzt worden war. Gemeinsam mit Sebastián de Belalcázar gründeten die Rivalen Bogotá.

Federmann versuchte seine Ansprüche zunächst in Gent, schließlich in Valladolid vor dem Indienrat zu verteidigen. Von den Welsern der Untreue bezichtigt, von der Inquisition als Lutheraner verdächtigt, starb er im Februar 1542 in Valladolid.

http://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_Federmann

The German colonization of the Americas consisted of a failed attempt to settle Venezuela in the 16th century.

The Augsburg banking families of Anton and Bartholomeus Welser obtained rights to Venezuela from Charles V, Holy Roman Emperor and king of Spain in 1528. These rights were negotiated by Heinrich Ehinger and Hieronymus Sailer, either independently or as agents of the Welsers. However, by 1531, the Welsers certainly controlled the privilege. A colonization scheme was set up, with Ambrosius Ehinger arriving as governor in 1529. He explored the interior in search of the gold of El Dorado. Ehinger had left Seville on 7 October 1528 with the Spaniard García de Lerma and 281 settlers. At Santo Domingo, de Lerma with 50 companions left for his mission to Santa Marta, to reestablish Spanish control following the murder of the governor there. Ambrosius Ehinger and the remainder headed for the Venezuelan coast and landed on 24 February 1529 at Coro. Other German governors followed: Nikolaus Federmann, Georg Hohermuth von Speyer, Philipp von Hutten, who also engaged primarily in the search for gold. Federmann traveled over the Andes to Bogotá, where he and Sebastián de Belalcázar initially contested Jiménez de Quesada's claims to that province. German miners were brought over, as well as 4,000 African slaves to work sugar plantations. By 1541 disputes had arisen with Spain, and the bankers were stripped of control of their colony in 1556.

Many of the German colonists died from tropical diseases or hostile Indian attacks during frequent journeys deep into Indian territory in search of gold.

Botox gegen Motorsägen

BOGOTANGO
Bogotá liegt 2600 Meter über der Realität, sagen die Kolumbianer. In der Zona Rosa vergnügt sich die Jugend bei Tango und Salsa, während auf dem Land jeden Tag Menschen durch Guerilla oder Paramilitärs getötet, entführt oder vertrieben werden. Im Norden Bogotás haben die Reichen Tuerwächter, Muchachas und Hundeausführer, während die Menschen im Süden im Riesenslum der Ciudad Bolívar in Armut und Gewalt versinken. Ein Versuch, den ganz alltäglichen Wahnsinn zu begreifen. Den Wahnsinn einer Normalität mitten im Krieg.

Gut siehst du aus, sagte neulich eine Kollegin zur anderen. Ja, nicht wahr, entgegnete diese. Alles neu. Und zeigte dabei auf ihren Formbusen.

Schönheits-OP ist in Kolumbien wie Blinddarm rausnehmen oder Weisheitszahn ziehen. Jeder kann es, jeder will es, jeder macht es.

Klar, dass die Zeitschrift Semana Ernesto Andrade zu einem der 40 wichtigsten Kolumbianer unter 40 gekürt hat. Neben zehn Politikern, neun Künstlern und sechs Anwälten hat Andrade es als einziger Arzt in das Ranking geschafft. Andrade ist Schönheitschirurg. Sein Spezialgebiet beginnt dort, wo bei anderen das Rückgrat aufhört.

Das Bild zeigt einen 25-jährigen Brad-Pitt-Verschnitt mit braunen Augen und niedlichen Grübchen. In Wahrheit ist Andrade 40 und trägt zum Botox-Lachen Udo-Walz-Fönfrisur.

Andrade, so erfährt man im Begleittext, ist Schöpfer einer neuen Technik der Abdomen-Chirurgie, die die Po-Plastik in der ganzen Welt revolutioniert hat. Nicht nur in Holland, Schweden und Spanien werden Hintern nach seinem Vorbild geformt, auch in den USA, Nicaragua und Mexiko.

Andrade, so liest man weiter, ist "zwischen Stetoskopen aufgewachsen". Auch sein Vater und Großvater waren Ärzte. Er entdeckte die Schönheitschirurgie als Mittel gegen seinen pubertären Minderwertigkeitskomplex. Heute arbeitet er in den USA.

Vielleicht ist es kein Wunder, dass ein Land so viele Schönheitschirurgen hervorbringt, in dem Menschen mit Macheten und Motorsägen traktiert werden. Vielleicht ist das aber auch nur ein besonders hässlicher kolumbianischer Witz.